Donnerstag, 5. November 2009

Day One: Chaot

Aufgrund nun längerer Haare, die sich mit meinem billigen Haargel kaum noch in Form bringen lassen, musste ein neues Gel her. In einer Drogerie war gerade die Got2Be Serie im Angebot, nur konnte ich mich zwischen dem Chaot und dem Kleber nicht entscheiden, drum kamen beide mit nach Haus.

Die Dose des Chaot ist blau gehalten mit einem silbernen Deckel. Das ganze sieht sehr edel, aber auch wenig aus und dass soll für alle meine Haare reichen?

Schraubt man den Deckel ab, so guckt einem eine hellblaue Flüssigkeit entgegen, der Geruch ist recht neutral und nicht unangenehm, erinnerte mich an Kinderkaugummi.
Finger in die Dose und oho, das Gel ist gar nicht so flüssig. In der Hand verteilt, in die nassen Haare geschmiert und siehe da es hält.
Laut Verpackung soll man die Haare ordentlich formen können. Also auf die Haare, fertig ... formen!
Und ja es klappt, wobei der Halt nun nicht so gigantisch war wie erwartet. Aber ich habe meine Haare dennoch ordentlich gestylt bekommen. Mit passender Frisur wurde als nächstes Brot für die Arbeit geschmiert und die Schuhe angezogen. Ein Blick in den Spiegel und ooh... eine Strähne ist hinunter gefallen. Ein beherzter Griff und schon war diese an der rechten Stelle zurück und hielt. Super, sonst fällt sie immer wieder zurück.

Abends nach der Arbeit im Baumarkt, saßen die Haar noch genauso wie am morgen (ich denke sie waren morgens beim Stylen noch zu feucht, weswegen der Halt noch nicht optimal war). Tagsüber hatte ich ein zweimal die Frontpartie etwas neu angeordnet und alles hat das Haargel prima mitgemacht. Wieder zu Hause konnte ich mir dann mal so richtig durch die Haare gehen. Alles klappt, der Name "Chaot" trifft nun auch auf mich zu :D
Allerdings wirkten die Haare nach dieser extrem Tortur etwas fettig, es lohnt sich also beim "Remodulieren" die Finger etwas nass zu machen, um dem Haar einen neuen und frischen Glanz zu geben.

Alles in allem kann ich nicht meckern, es hält was es verspricht und zum Verbrauch kann ich nur sagen, dass aufgrund der zähen Struktur des Gels man gar nicht so viel verbraucht.

Das Ganze im Angebot für 2,59€.

Bis auf den leicht fettigen Eindruck beim Trockenen rumwuscheln.

Klasse!

P.S. Auswaschen lässt sich das Gel super leicht mit Haarshampoo.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Mimus Vitae, Kapitel 1, Rückkehr

6 Jahre sind vergangen, seid sie zuletzt ein Fuß in die Stadt und das Schloss gesetzt hatte. Ziderrallalla, die Hauptstadt des Reiches Capor, welche sich sanft an die Gebirgskette Athlon schmiegte. Sah so friedlich wie eh und jäh aus. Umgeben von einem Wall, welcher aus dem graubraunen Gebirge gehauen zu sein schien, stachen die weiß gestrichenen Häuser und die riesigen Bäume dem Betrachter schon von weitem ins Auge.


>>Huhh…<< Ayu atmete tief durch, ein Kribbeln bereitete sich in ihrem Bauch aus, nun kehrte sie wieder Heim. >>Los jetzt!<< Ayu gab sich einen Ruck und bog in den durch zwei Uniformierte bewachten Durchgang ein. Sie bereute sofort den Schutz in ihrer Kutsche verlassen zu haben, nur um ihren Kreislauf ein wenig auf trapp zu bringen. Fast wäre sie beim Betreten der Stadt unter dem Trubel der hinter den Mauern herrschte gestürzt. Aber ihr Ziel hatte sie erreicht, die Übelkeit, welche sie häufig auf Reisen in der Kutsche überfiel schien zu verschwinden. Die geschäftigen Menschen drängten durcheinander, ein paar Kinder jagten einem nach ihnen schreienden Mann voraus, welchen sie um ein paar Äpfel erleichtert hatten. Ayu bog in eine kleine Gasse ein und begab sich in eine Nebenstraße, hier war es deutlich ruhiger.

Der Garten, welcher sich vor ihren Augen ausbreitete, war ganz genauso wie sie ihn in der Erinnerung hatte. Weite grüne und saftige Rasenflächen. Ein paar Beete und Gewächse und natürlich die drei großen Jorden zu ihrer linken. Hier hatte sie als Kind immer gern gespielt. Zwischen den bis auf den Boden reichenden Wimpeln konnte sie sich als Kind ausgezeichnet vor ihrem Vater verstecken. Sie musste grinsen, unterdrückte es jedoch sofort als einer der Bediensteten ihr entgegen kam und sich vor ihr verbeugte.
>>Medica. Herzlich Willkommen zurück auf Schloss Zider. Wenn ihr mir bitte folgen würdet, ihr werdet bereits erwartet.<< Mit raschem Schritten folgte sie dem Bediensteten in das vor ihr stolz emporragende Schloss. Vor einem großen Portal drehte sich der Bedienstete zu ihr um. >>Ich sage den Herrschaften eben bescheid.<< Nur einen Spaltbreit öffnete der Mann das Portal und schlüpfte hindurch.

Nun war sie also wieder hier. Sie konnte es gar nicht erwarten ihren Vater in die Arme zu schließen und wie werden sich die Menschen in der Zeit ihrer Abwesenheit verändert haben?
Die beiden Flügel wurden aufgezogen eine kurze Fanfare setzte ein. >> Die Medica Ayu, Tochter des Magus Katemo kehrt von ihren Studien zurück.<< Der Sprecher deutete eine Verbeugung an und streckte seinem Arm ihr voraus. Ayu war verwirrt. So ein großes Aufheben um ihre Person? So viel Zeremonielles war ungewöhnlich für das sonst so formfreie Königshaus. Sie war naiv zu glauben, dass alles so wie vor ihrem Fortgang war. Aus der Starre befreit schritt sie durch das Portal in den Thronsaal und trat vor den Thron. Dort erlebte sie die nächste Überraschung. König Gregor der 3. saß nicht auf den Thron, sondern sein Sohn Gregor der 4., was ist geschehen und wieso hatte ihr Vater das bei seinem letzten Brief nicht erwähnt?

>>Willkommen Medica, ich hoffe ihre Reise war angenehm?<< Ayu war verwirrt, warum siezt er sie? >>Ja Majestät, dank der Kutsche und dem Personal die Sie mir zur Verfügung gestellt haben, war die Reise sehr angenehm. Doch sagt, was ist mit eurem Vater Gregor dem 3. geschehn’, ist er…<< Die Hand des Prinzen hob sich und bedeutete ihr zu schweigen. >>Ja, mein Vater ist vor sieben Tagen verstorben. Die Ursachen dazu werden noch untersucht, aber ich habe euch nicht an das Schloss holen lassen, damit wir sinnlose Gespräche über die Toten führen! Medica, ihr kennt euch auf dem Gebiet der Heilung wie kaum jemand aus. Ich hoffe eure intensiven Studien haben sich gelohnt. Wie ihr sicherlich schon vernommen habt geht eine neue Art der Seuche um, ich erteile euch hiermit den Auftrag die Ursache der Entstehung zu finden, zu beseitigen und ein Gegenmittel zu entwickeln. Ich erwarte von euch absolute Unterstützung und rasche Ergebnisse.<< Ayu stand mit ungläubigen Augen vor Gregor, dem Prinzen, ihrem besten Freund seit Kindheitstagen. Wann hatte er sich so verändert? Hatte das der Tod seines Vaters in ihm ausgelöst. >>Nun, das ist alles für den Moment, ihr dürft dann gehen.<< Völlig perplex deutete sie ihrem Stand angemessen eine leichte Verbeugung an und verließ durch die erneut geöffneten Flügeltüren den Saal. Verwirrt und im Grübeln versunken stand sie dort einige Zeit, bis sie bemerkte dass die Wachen sie anstarrten. Im Eilschritt aber immer noch der einer Dame angemessen suchte sie ihren Vater, den Magus des Hofes auf. Er würde ihre Fragen beantworten können.

Immerhin er hatte sich nicht verändert. Katemo, ihr Vater schwirrte in seinem Labor umher und widmete sich seinen Forschungen. Er war älter geworden, weitere Falten rahmten sein warmherziges Gesicht ein. Seine nach wie vor schwarzen Haare waren sauber zu einem Zopf zusammengebunden, lediglich auf seiner Kleidung war ein noch frischer, großer Fleck zu erkennen.
>>Was ist hier während meiner Abwesendheit passiert?<< Katemo drehte sich zu ihr um und schaute seine Tochter fragend an. >>Ich grüße dich auch. So nett wurde ich schon seit langem nicht mehr empfangen.<< Ayu stolperte die Treppen hinab und warf sich ihrem Vater in die Arme. >> Es tut mir leid. Es ist schön dich wieder zu sehen, Vater.<< Er löste sich von ihr und schaute in ihr Gesicht. >>Du warst also schon bei ihm? Es ist viel passiert, seit meinem letzten Brief an dich und deiner Reise hier her.<< Ayu nahm die Schriftrollen ihres Vaters von einem Stuhl und legte sie auf den neben stehenden Tisch bevor sie sich setzte. >>Solch eine Veränderung? Gregor ist ein anderer Mensch und noch dazu König, während sein Vater plötzlich Tod ist. Am Hof wird plötzlich Zeremonielles großgeschrieben. Vater, du kannst mir nicht erzählen dass sich dies innerhalb von nur acht Tagen ereignet hat!<< Katemo setzte sich zu ihr an den Tisch und schaute sie nachdenklich an. >>Nun, ich muss zu geben. Der Prinz benimmt sich seit längerem anders. Ich weis wie es um eure Freundschaft bestellt ist und wollte dir keine Sorgen bereiten. Ich habe außerdem gehofft, dass er sich dir gegenüber normal verhalten würde.<< Ayu hob die linke Augenbraue und schaute ihren Vater skeptisch an. Ein leises blubbern einer kochenden Flüssigkeit war irgendwo aus dem hinteren Teil der Kammer zu vernehmen. Katemo fuhr fort >>Aktuell ist Gregor jedoch noch nicht im Amt, also nach wie vor Prinz. Die Krönung ist erst in zwei Wochen, gemeinsam mit seiner Vermählung. Und wer weis, vielleicht kommt er ja heute Abend beim gemeinsamen Abendessen, welches zu ehren deiner Rückkehr stattfindet, zur Besinnung. Du musst ihn verstehen, seinem Vater ging es schon seit längerer Zeit gesundheitlich schlecht, so was zerrt an den nerven und nun hat er auch noch die Regierungsgeschäfte übernommen. Gerade für so einen jungen Mann von 24 Jahren ist das eine enorme Belastung. Gib ihn Zeit, dann wird er von ganz allein wieder zu sich selber finden.<<

Generalfeldmarschall Nukepick hatte genug! >>Es reicht! Ich habe hier das letzte Wort, haben wir uns verstanden, Herr Mayor!<< >>Es heißt Generalmayor, Herr Generalfeldmarschall.<< Kerzengrade stand dieser Witz vor ihm und meint doch allen ernstes ihm schon wieder widersprechen zu müssen. >>Das, war ein Fehler, ich bin mir ihres ehemaligen Titels sehr wohl bewusst.<< Quetschte Nukepick durch zusammengebissene Zähne mit kaum noch unterdrückbarer Wut hervor. Dann explodierte er >>Sie aufgeblasenes Arschloch, hiermit degradiere ich sie zum Oberst! Es ist schlimm genug, dass sie ihren Auftrag vermasselt haben, aber keinen Respekt gegenüber seinem Vorgesetzten zeigen kann und werde ich nicht durchgehen lassen und bevor ich sie einfache Aufgaben als Soldat verrichten lasse. Ver! Schwinden! Sie!<< Ein paar tropfen Speichel trafen das Gesicht des Oberst, ohne jedoch in irgendeiner weise diese zu beachten salutierte dieser und machte sich schleunigst vom Acker.
Unglaublich. Nukepick wischte sich über seine Glatze. Was er sich hier alles anhören musste. Kein Funken Respekt mehr in seiner Mannschaft. Hoffentlich bessert sich das mit diesem Vorfall.
Grummelnd und vor sich hin grübelnd machte er sich auf den Weg in das Schloss, nun folgten politische Debatten über die Ausrichtung Capors. Nun nach dem Tod Gregor des 3. sollten einige neue Wege eingeschlagen werden, zumindest wenn es nach dem Willen der Königin geht. Nur zu schade, dass Frauen nicht allein regieren dürfen. Und wer hätte gedacht, dass Gregor so ein Schwächling ist, was das regieren betrifft. In letzter Zeit handelt er ganz nach den Vorstellungen seiner Mutter ohne seinen eigenen Kopf einzusetzen. Vielleicht sollte er seinem ehemaligen Schützling, welchem er zum besten Kämpfer der Armee ausgebildet hatte, in einem vier Augen Gespräch den Kopf waschen.
Mittlerweile war Nukepick an den Stallungen vorbei und folgte dem frisch gestreuten Kiesweg hinauf zum Schloss. Die großen Jorden spendeten einen wunderbaren Schatten und ein leichtes Lüftchen hinterließ eine kleine Gänsehaut auf seiner Glatze. Mmmh, ich sollte mich mal wieder Rasieren, dachte Nukepick und salutierte vor den Wachen, bevor er das Schloss betrat.



Mittwoch, 21. Oktober 2009

Preview: Mimus Vitae, Kapitel 1, Unverhofft …

Sie war schon lange nicht mehr in Ziderrallalla. 6 Jahre sind vergangen, seid sie zuletzt ein Fuß in die Stadt und das Schloss gesetzt hatte. >>Huhh…<< Ayu atmete tief durch, ein Kribbeln bereitete sich in ihrem Bauch aus, nun kehrte sie wieder Heim. >>Los jetzt!<< Ayu gab sich einen Ruck und bog in den durch zwei Uniformierte bewachten Durchgang ein.
...



Wie es weiter geht?

Demnächst hier auf Schreiberlehrling.


Dienstag, 20. Oktober 2009

Markus Heitz - Die Legenden der Albae (Gerechter Zorn)

Zwei Kontrahenten ... eine Aufgabe ... für das gleiche Ziel ... den fortbestand ihres Reiches.

Nach den Zwergen, Vampiren und Ulldart widmet sich Markus Heitz nun in seinem neuen Dark Fantasy Roman den Albae. Dies sind Elben ähnliche Wesen (Dunkelelben), welche zwar wie die Elben begnadete Künstler sind, jedoch ihre Werke aus den Körpern ihrer Feinde schaffen. Sie halten sich Menschen (Barbaren) als Sklaven. Sie sind tödlich und mögen grausam und verächtlich in den Augen aller anderen erscheinen.
Sie allerdings stellen die "Krone der Schöpfung" dar, wie soll ein einfacher Mensch schon ihr handeln verstehen?
Keiner kann es mit ihnen aufnehmen, weder im Kämpferischen noch in der Kunst oder mit ihrer Lebensspanne.
Bis auf die Elben, von daher ist ihnen die Feindschaft der Albae gewiss.

Die Elben haben sich in ihren unterirdischen Bauten verkrochen und sind eigentlich friedlich. Eingeschlossen hinter einem großen und von Zaubern geschützten Tor haben sie bisher jeden Angriff egal welcher Rasse erfolgreich verteidigen können.

Das Volk der Albae ist in zwei Lager geteilt. Die Gestirne appellieren für eine Verstärkung der Verteidigungsanlagen, um sich auf einen möglichen Angriff der verstärkten Barbaren vorzubereiten. Während die Kometen auf einen Krieg aus sind, welcher alle Feinde des Jenseitigen Landes vernichtet,                              
aber insbesondere die Elfen.                                                                       

Das geschwisterliche Herscherpaar entsendet die beiden Kontrahenten Sinthoras (Kometen) und Caphalor (Gestirne) zum Einem um Ruhe zu schaffen und zum Anderen sollen sie einen Dämon für die Albae gewinnen, welcher ihnen auf ihrem Kriegszug hilft.

Im Gegensatz zu den "Zwergen", wo die Albae bereits als Blutrünstige ihren Auftritt hatten, werden nun im "Gerechten Zorn" weitere Facetten der Albae gezeigt. Neben ihrer speziellen Kunst, zeigt sich, dass auch sie von Gefühlen wie Liebe beherrscht werden. Auch ihre Arroganz führt mehrmals fast zum Scheitern der Mission.


Für die Zwergen-Kenner ist das Ende der Geschichte um die beiden Helden bereits bekannt. Am Schluss vom gerechten Zorn ist die Geschichte um die beiden Helden aber noch keineswegs vorbei. Geplant sind insgesamt vier Bände über die Albae.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Blog-Einrichtung

Es hat ein wenig gedauert, aber ich denke ich habe jetzt mein Format gefunden.

Die Standart-Vorlagen auf Blogger.com sind zwar nicht schlecht, aber ich wollte etwas anderes und hatte mich dann für ein schönes Template (Vorlage) passend zu meinem Blog-Profil entschieden. Nur Leider haben die ganzen Grafiken den Aufbau der Seite extrem verzögert, von daher bin ich nun auf eine schlichtere und sehr übersichtliche Vorlage gewechselt.

Zu Beginn meiner Suche wusste ich gar nicht wonach ich suchen sollte, hatte bei Google nach "Vorlagen für Blogger.com" gesucht und nichts gefunden. Aber dann habe ich es mit dem englischem Begriff "Template" versucht und siehe da schon eröffnet sich einem die Welt der Vorlagen.

Eine große Auswahl an Vorlagen bieten die Seiten:

 Die Instalation ist super einfach.
  1. Einfach Templates herunterladen und auf eurem Blog-Profil auf Layout und dann auf  HTML bearbeiten klicken.
  2. Im Anschluss wird die Datei hochgeladen
  3. und abgespeichert.
  4. Fertig!
Vorsicht!
Es kann sein, dass nicht all eure Gadgets übernommen werden. Aber keine Bange, das System fragt noch einmal nach einer Bestätigung für den Löschvorgang dieser. So weit ich weis, gibt es auch keine Möglichkeit eine neue Vorlage zu installieren und die alten Gadgets zu behalten, sofern sie nicht schon in der neuen Vorlage enthalten sind.

Nun habt ihr ein komplett neues Design.

Falls ihr nur das Hintergrundbild eures Blogs ändern wollt schaut mal bei Blog-Stopper rein.

Ein Gästebuch/Chat einrichten

Dazu habe ich zwei Links gefunden.
  • Gästebuch, nutz ich selber auch.
  • Chatt, macht einen guten Eindruck und lässt sich auf euren Blog integrieren.
Viel Spaß damit :D



Freitag, 16. Oktober 2009

Nach welchen Kriterien kauft ihr Bücher?

Nach welchen Kriterien kauft ihr Bücher? Oder leiht ihr euch diese bei Freunden oder in einer Bücherei?

Leihen ist für mich immer so eine Sache, da man zwar günstig viele Bücher zu lesen bekommt, allerdings habe ich sie dann nicht bei mir zu Hause im Regal stehen und das geht ja nun wirklich nicht :D

Die Wahrscheinlichkeit ist zwar recht gering, dass ich in nächster Zeit mal wieder ein Blick in das Buch werfen werde, aber ich bin eben ein Buchsammler und von daher beleibt mir nur eins... kaufen, kaufen, kaufen!

Einen Großteil meiner Bücher kaufe ich Online. Dort schaue ich erstmal nach der bestimmten Kategorie, genau Fantasy. Und mal erlich, ich weis es kommt nicht auf das Aussehen drauf an, aber der erste Blick zählt eben doch und so muss mich ein Buch optisch ansprechen, sonst gelangt es nich in die nähere Auswahl. Hat das Buch jedoch die Hürde geschafft geht es nun darum den Plot zu lesen und vor allem auch mal einen Blick auf die Rezensionen anderer Leser zu werfen.
Man darf sich davon andererseits nicht zu sehr beeinflussen lassen, jeder hat ja schließlich seinen eigenen Geschmack.

Hat das Buch auch diese letzte Prüfung zu meiner Zufriedenheit bestanden, so wird es bestellt, oder es gelangt in einen speziellen Ordner auf meinem Desktop, da ich schon wieder 4 ungelesene Bücher zu Hause stehen habe und auch noch 3 weitere Buchreihen vervollständigen muss. :(

The Name Of The Wind by Patrick Rothfuss - Spoilerfrei

Um meine Englischkenntnisse zu verbessern, lese ich gern auch mal ein englisches Buch, da ich immer Abends vorm zu Bett gehen lese ist das allerdings zum Teil immer so eine Sache.
Nach einem anstrengendem Tag auf der Arbeit, soll mein Kopf nun auch noch englisch lesen. Eine Überforderung, bei der am Ende des Liedes ich die gleiche Seite nun zum 5ten mal gelesen und immer noch nichts verstanden habe. Sanft aber doch irgendwie auch ruckartig packt mich die Müdigkeit und ich kapituliere. Das Licht geht aus und ich schlafe.

Mist schon wieder ein Abend, an dem ich es kaum geschafft habe zu lesen.

Nicht so war es bei dem Debut Roman von Patrick Rothfuss - The Name Of The Wind, ich weis nicht ob es an dem englisch liegt was hier verwendet wird, aber im Gegensatz zum 2ten Teil des Eragon Buches, welches ich ebefalls auf englisch angefangen habe zu lesen, ging doch das Lesen recht flott und ohne große Anstrengungen bei Patrick Rothfuss voran.

Dieses Buch stammt aus der Kategorie Fantasy. Das Gerne, welches ich am liebsten lese. Ich möchte nicht zu viel Spoilern, darum geh ich nicht zu sehr ins Detail, für alle die mehr wissen wollen, ergänz ich noch eine umfassendere Inhaltsangabe in den nächsten Tagen.

Zum Buch:

Der Autor schreibt auf zwei verschiedenen Ebenen, was mir persönlich sehr gut gefiel. Der Protagonist Kvothe erzählt dem Geschichtsschreiber, der sich selbst einfach nur Chronicler nennt, seine Geschichte. Man könnte das Buch also als Biografie Kvothes sehen. Aber keine Bange, es ist nicht  so trocken wie eine Biografie geschrieben. Es ist aber auch nicht die 0815 Geschichte über einen Zaubere, Rothfuss thematisiert vielmehr die Entwicklung Kvothes zu einem Zauberer. Zu einem der mächtigsten Zauberer aller Zeiten.

 Der Leser springt so zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit des Protagonisten. Wobei sich der Größte Part in den Erzählungen und damit in der Vergangenheit von Kvothe als Kind und Jugendlicher abspielt.

Aufgrund dieses Aufbaus lässt sich die Charakterentwicklung aller Darsteller, aber vor allem Kvothes sehr gut darstellen, aufgrund dessen das Buch einen großen Tiefgang besitzt.

Im Allgemeinen ist die Storyline sehr ruhig, es gibt immer mal wieder kleinere Höhepunkte. Aber keine gewaltige Schlacht an deren Ende der Protagonist als Held hervorgeht. Ganz im Gegenteil, man sieht Kvothe in der Gegenwart als gebrochenen Mann, während er als Kind hochbegabt und etwas naiv vielleicht auch ein wenig arrogant dargestellt wird. Beim Lesen habe ich mir die ganze Zeit die Frage gestellt, wieso es zu dieser Charakterentwicklung bei Kovothe kam.

Dieses Buch liestt sich aufgrund des Schreibstiels und der Geschichte sehr rasch und ohne das Langeweile aufkommt. Für alle Romantiker hat der Autor auch noch eine Liebesgeschichte (im weitesten Sinne) hinzugepackt, die dem jungen Kvothe den Kopf verdreht. Natürlich darf das Böse nicht fehlen und taucht hier in Form der Chandrian auf.
Das Ende des Buches wahr für mich überraschend und super spannend und ... endete.

>>Hätte man jetzt nicht für möglich gehalten, ich weis<<

Aber gerade am Ende des Buches gibt der Autor dem Leser noch einige Dinge zum Grübeln. So dass der Leser ungewiss vor einem Berg von Fragen steht >>zumindest erging es mir so<< und zur Klärung dieser müssen wir nun bis die Fortsetzung erscheint warten. Insgesamt soll es wohl eine Trilogie werden. Der zweite Band wird vorraussichtlich als Taschenbuch noch vor der gebundenen Ausgabe am 15.April 2010 auf englisch erscheinen und trägt den Namen "The Wise Man's Fear".

Für alle die es sich etwas einfacher und verständlicher machen wollen ;), ist dieses Buch bereits mit deutscher Übersetzung erschienen ("Der Name Des Windes - Die Königsmörder-Chronik).

Ich kann jedem Fantasy-Begeisterten der mal eine etwas anders aufgemachte Fantasystory mit Tiefgang lesen möchte nur empfehlen. Wohin die Geschichte geht und wie sie sich entwickelt bleibt abzuwarten.


Blog von Patrick Rothfuss (englisch)

Kommentare anderer Pages:

Literaturschock.de
Patrick Rothfuss versteht so zu schreiben, dass man Seite um Seite weiterblättert, auch wenn eigentlich gerade gar nichts Spektakuläres geschieht, allein die wunderschöne Sprache, die ausdrucksvollen Bilder, die vor dem inneren Auge entstehen, und die treffsicheren Beobachtungen menschlicher Eigenschaften und Emotionen lohnen die Lektüre.
Phantastik-Couch.de
Als Kritik lässt sich nur anführen, dass die Nebenfiguren wie zum Beispiel Kvothes Studentenfreunde mehr Tiefe verdient hätten. Durch die komplexe Strahlkraft des Hauptcharakters wirken sie etwas blass. Obwohl es neben bösen Zauberern auch einen Drachen gibt, ist “Der Name des Windes" Äonen von tolkienesker Fantasy entfernt. Und wer wegen der Ausgangsparallelen unbedingt die Bücher von J. K. Rowling zum Vergleich heranziehen möchte, dem sei gesagt: Dies ist Harry Potter für Erwachsene.
Hobbitpresse.de

Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.
 

The Name Of The Wind von Patrick Rothfuss - Übersicht


Kurze Inhaltsangabe. Vorsicht es wird gespoilert!

Kvothe ist der Sohn einer wandernden Schaustellerfamilie, den Ruh. Diese wandert gemeinsam mit weiteren Künstlern durch das Land und trägt Schauspiele vor. Kvothe ist ein hochbegabtes Kind, dem es keine Mühe bereitet Texte oder Insturmentspielen zu er/lernen. Eines Tages kehrt Kovothe vom Holzsammeln zurück und findet seine Eltern und Freunde tot vor.
Die Mörder (Namens: Chandrian) sind nachwievor zugegen und entdecken ihn. Verschonen ihn jedoch. Daraufhin vegetiert Kvothe als Bettelkind einige Jahre in Tarbean vor sich hin, bevor er zu sich kommt und an dem Auswahlverfahren der Universität teil nimmt, da er sich in der Bibliothek der Uni hinweise über die Chandarien erhofft.
Die Aufnahmeprüfung besteht er mit Bestnoten und gelangt so in die Uni. Die Geschehnisse haben Kvothe jedoch verändert, der Tod seiner Eltern, die Rachegedanken und die einsame Zeit als Bettelkind haben seinen Charakter geprägt und so gerät er von einem Skandal in den nächsten und wird unter anderem aus der Bibliothek verbannt. Meist kommt er jedoch mit einem blauen Auge davon und kann Erfolge sowohl mit seinen Leistungen, als auch mit in seiner Musik erzielen.

Der junge Kvothe kommt mit seiner Suche nach den Chandrian recht langsam voran, größtenteils kämpft er um das Überleben an der Universität, da er in ständiger Armut lebt und die Gebühren für die kommenden Semester kaum bezahlen kann.

Seine große Liebe zu einem ebenfalls musikalisch, aber sehr stürmischen Mädchen führt ihn immer wieder in verzwickte Situationen. Nicht nur, dass er sie immer wieder verpasst. Eines Tages erhält er einen Hinweis auf den Aufenthaltsort der Chandarien und macht sich auf den Weg diese Aufzusuchen. Jene sollen ein Haus nieder gebrannt haben und nur eine Person hatte überlegt, seine Auserwählte. Gemeinsam geraten sie in die Fänge eines Monsters, welches die Stadt bedroht und obwohl sie sich in diesen Tagen sehr nahe kommen, werden sie dennoch kein Paar (zumindest bis jetzt noch nicht).

Das ist die Vergangenheit, die Kvothe dem Geschichtserzähler (Biograf) Chronicler erzählt. In der Gegenwart besitzt Kovothe eine Schenke mitten im nirgendwo, hier lebt er zurückgezogen und ähnlich wie zu seiner Zeit als Betteljunge, unterdrückt er seine tatsächlichen Gefühle bzw. sein wahres ich. Er spielt eine Rolle, niemand in diesem Dorf weiß niemand wer er ist, bis auf seinen geheimnisvollen Gehilfen Bast, der kein Mensch zus ein scheint. Dieser versucht Kvothe zu helfen und hat dafür gesorgt, das Chronicler den Weg zu ihnen gefunden hat. Kovothe soll durch das erzählen an sein altes Ich erinnert werden und so wieder zu sich kommen, zumindest ist das Basts Hoffnung.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Aller Anfang ist schwer?


Nun geht es also los... und ab in die Welt des Bloggens!

Seit langem denk ich schon darüber nach einen Blog zu eröffnen, allerdings habe ich bisher immer vor den immensen Zeitaufwand, den man in solch ein Projekt stecken sollte immer zurückgeschreckt. Aber es kommt wie es so häufig bei mir ist, eine Idee die sich einmal festgesetzt hat verlangt irgendwann nach einer Umsetzung und da ich aktuell Urlaub habe, ist es wohl der perfekte Zeitpunkt mit dem Bloggen loszulegen.

Was ich in diesem Blog schreiben werde?

So sicher bin ich mir da noch nicht, aber ich finde die Idee des Bloggens sehr interessant und habe da so ein paar Ideen. Zum Einem erhoffe ich mir einen Ansporn endlich mit dem Schreiben der Geschichten zu beginnen, die mir im Kopf herum schwirren und diese hier dann nach und nach zu veröffentlich und durch euch bewerten und weiter zu entwickeln zu lassen. Zum Anderem möchte ich euch Rezensionen bzw. Feedbacks zu den von mir gelesenen Büchern geben, auch an Filme und Fernsehsendungen habe ich dabei gedacht.

Das ist der Grundgedanke und der Grund, der mich letztendlich bewegt hat diesen Blog zu eröffnen, was mir in der Zukunft noch so einfällt wird sich zeigen :)